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Chronische Migräne

Es gibt nicht die eine Form von Migräne, sondern viele facettenreiche Ausprägungen dieses Krankheitsbildes. Eine der herausforderndsten ist dabei die chronische Migräne, da sie – wie der Name bereits anklingen lässt – gerade durch ihr beständiges Wiederkehren eine massive Einschränkung im Alltag darstellt. Betroffene sind durch die chronische Migräne arbeitsunfähig, müssen auf soziale Kontakte verzichten und können auch sonst stark eingeschränkt sein. Die Lebensqualität der Migränepatient*innen wird somit erheblich beeinträchtigt. Der Leidensdruck der Betroffenen ist enorm. Welche Symptome mit einer chronischen Migräne einhergehen, welcher Typus Mensch besonders anfällig dafür ist und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, erfahren Sie hier.
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Ab wann ist eine Migräne chronisch?

Für die effektive Behandlung einer Krankheit ist immer zuerst eine ärztliche Diagnose notwendig. Nur dann kann entschieden werden, was zu tun ist. Glücklicherweise gibt es mittlerweile von der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft eine Definition: 

Als chronisch gilt eine Migräne dann, wenn es an 15 und mehr Tagen pro Monat zu starken Kopfschmerzen kommt. Falls diese Kopfschmerzen über mehr als drei Monate hinweg auftreten und in diesem Zeitraum an acht oder mehr Tagen die Kriterien einer Migräne mit oder ohne Aura erfüllt sind, kann von einer chronischen Migräne gesprochen werden.1

Weiter müssen die folgenden Merkmale zutreffen:

  • Bevor die Migräne chronisch wird, ist eine episodische Migräne bekannt.
  • Andere Gründe für die permanenten Kopfschmerzen sind ausgeschlossen (z. B. ein Übergebrauch von Schmerzmitteln oder weitere Erkrankungen).

Typische Symptome

Wie bei vielen anderen Erkrankungen treten nicht alle Symptome einer chronischen Migräne gleichermaßen bei den Betroffenen auf, zumal die Ausprägungen sehr unterschiedlich sein können. Geläufige Beschwerden sind jedoch meist diese:

  • mittlere bis starke, pulsierende Kopfschmerzen
  • Überempfindlichkeit gegenüber Lärm und/oder Licht
  • Übelkeit bis hin zum Erbrechen
  • Sprachstörungen
  • Schwindel
  • Kribbeln oder Taubheit in Armen und Beinen

Wer ist anfällig für chronische Migräne?

Die Krux an der Migräne für die Medizin ist nach wie vor, dass die Ursachen bisher nicht abschließend geklärt werden konnten. Es gibt jedoch Faktoren, die ein Leiden an chronischer Migräne wahrscheinlicher machen können. Darunter die Folgenden:

  • Stress
  • Schlafstörungen
  • Übergewicht
  • Depressionen
  • Angststörungen

Weiterhin ist auch medizinisch nicht ausgeschlossen, dass es bei chronischen Migräneerkrankungen innerhalb einer Familie genetische Zusammenhänge gibt. Frauen sind übrigens fast fünf Mal so häufig betroffen wie Männer.3

Behandlung der chronischen Migräne

Das Schwierige bei der Behandlung chronischer Kopfschmerzen ist, dass es kein einheitliches medizinisches Vorgehen dagegen gibt. Oftmals wird daher auf eine Kombination schmerzlindernder Arzneimittel sowie vorbeugender Maßnahmen gesetzt. Unter letzteres fallen beispielsweise das Vermeiden von Stresssituationen und vermehrte Ruhe- sowie Ausgleichsphasen.

Generell gilt aber, dass Sie bei Migränebeschwerden und vor allem bei Dauermigräne unbedingt ärztlichen Rat suchen sollten. Nur so kann systematisch abgeklärt werden, welche Therapieform Ihre individuellen Beschwerden lindern kann.

Vorbeugung einer Migräne 

Aufgrund der starken Schmerzen und weitreichenden Beeinträchtigungen im Alltag fragen viele Betroffene nach Möglichkeiten einer Migräneprophylaxe. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass lediglich den Symptomen der Attacke vorgebeugt werden kann, damit Dauer, Schwere und Häufigkeit der Attacken reduziert werden.

Gängige Methoden zur Prophylaxe von Migräne sind:

  1. Ganzheitlicher Ansatz

    Prophylaxetherapie mittels Triggermanagement für einen strukturierten Tagesablauf, regelmäßige Schlafenszeiten und ausgewogene Ernährung.

  2. Medikamentöse Behandlung

    Synthetische Medikamente wie Betablocker, der Kalziumantagonist Flunarizin und Antiepileptika werden ebenfalls für das Vorbeugen einer Migräne verschrieben.

  3. Natürliche Migräneprophylaxe

    Alternativ können Betroffene auch zu natürlichen Substanzen aus den Bereichen der pflanzlichen Therapie wie Mutterkraut oder der Mikronährstoffe wie Magnesium, Vitamin B2 (Riboflavin) und Coenzym Q10 greifen.

FAQ

Vor der Diagnose einer möglichen chronischen Migräne müssen Ärzt*innen die Kopfschmerzen von den ebenfalls häufig auftretenden Spannungskopfschmerzen abgrenzen. Außerdem gilt es abzuklären, ob eine episodische Migräne vorausgegangen ist oder die chronischen Kopfschmerzen eher Folge eines Schmerzmittelübergebrauchs sind. Daher ist ein ausführliches Patientengespräch äußerst wichtig, um eine entsprechende Diagnose erstellen zu können.

Es ist ungerecht, aber leider können auch Kinder Migräne haben. Oftmals ist es jedoch gerade bei den Kleinen nicht so einfach, Migräne von Spannungskopfschmerzen zu unterscheiden. Werden die Beschwerden der Kinder bei Bewegung besser, deutet dies auf Spannungskopfschmerzen hin. Hört das Kind jedoch mit Spielen auf, ist quengelig, blass und unruhig, sollten Sie mit Ihrem Kind einen Arzt aufsuchen. 

Wie lässt sich der Mikronährstoffbedarf bei Migräne gezielt unterstützen?

Studien zeigen, dass Migränepatienten häufig niedrige Werte an Magnesium, Riboflavin und Coenzym Q10 aufweisen. Orthoexpert® setzt hier an und bietet mit Migravent eine spezialisierte Mikronährstoff-Kombination zum Diätmanagement bei Migräne. Migravent Classic ist eine durchdachte Ergänzung für den täglichen Bedarf an Magnesium und Riboflavin.

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