Schmerzen in Hand und Finger

Viele Arthrosen des Handgelenks entwickeln sich aus alten Verletzungen, Knochenbrüchen, wiederkehrenden Mikrotraumen, ständiger beruflicher Überlastung (z.B. Arbeiten mit dem Presslufthammer) oder als Folge einer Gelenkzerstörung durch die rheumatoide Arthritis. Zunächst verlaufen die Gelenkveränderungen oft stumm, später können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen hinzutreten. Von Arthrose der Fingergelenke sind Frauen häufiger als Männer betroffen. Vor allem die kleinen Fingerendgelenke können befallen sein. Selten ist nur ein Gelenk betroffen, meist sind es mehrere gleichzeitig (Polyarthrose). Die Erkrankung beginnt häufig um das 50. Lebensjahr; bei Frauen oft im Zusammenhang mit den hormonellen Veränderungen der Wechseljahre. Die Abgrenzung zum Entzündungsrheuma (rheumatoide Arthritis) ist bei den Gelenken der Hand sehr wichtig.

Junge Frau formt ihre Hände zu einem Herzen: Viele Arthrosen bilden sich aus Verletzungen, Überlastung oder als Folge einer rheumatoiden Arthritis. Anfangs verlaufen diese Gelenkveränderungen ohne Schmerzen, später können diese mit Bewegungseinschränkungen dazu kommen. Meistens sind mehrere Gelenke betroffen (Polyarthrose).
Meist sind mehrere Gelenke betroffen

So schonen Sie effektiv Ihre Hand- und Fingergelenke!

Röntgenbild einer Hand mit Entzündungsherden an den Gelenken: Oft sind gerade die kleinen Gelenke bei einer Arthrose der Fingergelenke betroffen.
Oft sind die kleinen Fingergelenke betroffen
  • Starke Belastungen der Fingergelenke vermeiden
  • Hilfsmittel einsetzen
  • Bei (nass-)kaltem Wetter Handschuhe tragen
  • Warme Handbäder machen die Gelenke wieder besser beweglich
  • Bewegungsübungen mit einem kleinen, weichen Ball (kräftigt die Muskulatur und verbessert die Funktionsfähigkeit der Hand)
  • Bestimmte Sportarten meiden, z.B. Skifahren
  • Hilfsmittel verwenden, z.B. spezielle Flaschen- oder Dosenöffner

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