Grippaler Infekt

Grippaler Infekt oder echte Grippe?

Besonders im Winterhalbjahr haben Erkältung und Grippe Hochkonjunktur.

Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer „normalen" Erkältung und einer echten Grippe?

Frau prüft ihre Temperatur mit Thermometer wegen grippalem Infekt
Frau nutzt ein Thermometer

Erkältung

Eine banale Erkältung, die irrtümlich häufig als „grippaler Infekt" bezeichnet wird, verläuft meist ungefährlich. Ausgelöst durch Rhinoviren entwickeln sich die Symptome schleichend über mehrere Tage. Mit leichtem Krankheitsgefühl und Halsschmerzen beginnend, stehen ab dem 2. Tag häufig Husten und Schnupfen im Vordergrund. Nach etwa einer Woche sind sie in den meisten Fällen abgeklungen. Eine vorbeugende Impfung ist nicht möglich.

Grippe

Die durch Influenza-Viren hervorgerufene saisonale Grippe sollte vom Arzt behandelt werden. Der Beginn zeigt sich in plötzlich auftretendem hohem Fieber und starken Kopf- und Gliederschmerzen. Auch Halsschmerzen und ein trockener Reizhusten können im ein bis zwei Wochen andauernden Krankheitsverlauf hinzukommen.

Was tun, bei Erkältung oder Grippe?

Wenn Sie wegen Erkältung oder Grippe außer Gefecht gesetzt sind, dann schonen Sie sich. Nehmen Sie ein Bad, trinken Sie reichlich – am besten Tee – und sorgen Sie stets für frische Luft und hohe Luftfeuchtigkeit. Um die Atemwege zu befeuchten, inhalieren Sie z.B. mit entzündungshemmender Kamille oder ätherischen Ölen. Bei Fieber: ab ins Bett und einen Arztbesuch in Erwägung ziehen.

Zu den Tipps für starke Abwehrkräfte!

Inhalieren mit einer Schüssel heißem Wasser und einem Handtuch über dem Kopf befeuchtet die Atemwege bei Erkältung oder Grippe
Inhalieren bei Erkältung oder Grippe
Eine vorbeugende jährliche Grippeimpfung wird besonderen Risikogruppen empfohlen. Für die Grippeimpfung muss jedes Jahr ein neuer Impfstoff entwickelt werden.
Grippeimpfstoff wird jährlich neu entwickelt

Grippeimpfung empfohlen!

Eine vorbeugende jährliche Grippeimpfung wird besonderen Risikogruppen empfohlen.

Hierzu zählen ältere Menschen ab 60 Jahren, Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel, chronisch Erkrankte und Personen, die in pflegenden Berufen arbeiten.

Für die Grippeimpfung muss jedes Jahr ein neuer Impfstoff entwickelt werden, da sich die Influenzaviren von Grippesaison zu Grippesaison verändern.

Wer sich gegen die Virusgrippe impfen lässt, sollte beachten,  dass es nach der Impfung einige Wochen dauert, bis sich der Schutz vor Grippeviren aufgebaut hat.

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