Erschöpfung als Folge von andauerndem Stress und übermäßiger Belastung
Müdigkeit, Erschöpfung, ständiges Gähnen, keine rechte Motivation, den Tag zu beginnen? So etwas kennt nun wirklich jeder von uns. Wenn wir in eine solche Stresssituation geraten, stellen sich alle Körperfunktionen auf einen erhöhten Energiebedarf ein. In der Regel verläuft die Stresssituation immer nach dem gleichen Schema.
Keine Motivation, den Tag zu beginnen?
Stress ist also eigentlich etwas Natürliches und nicht weiter gefährdend für uns und unseren Körper.
Doch bei manchen Menschen verlaufen Stressphasen anders:
Die Regeneration fehlt und die Erschöpfung beginnt, sich regelrecht lähmend auf das ganze Leben auszuwirken, sogar chronisch zu werden.
Gängige Symptome können hier beispielsweise akute Muskel- oder Spannungskopfschmerzen, Benommenheit, Schlafstörungen oder Reizbarkeit sein.
In diesem Zusammenhang steht auch das Burn-out-Syndrom (physischer und psychischer Erschöpfungszustand, der durch anhaltende Belastung und Überforderung entsteht).
Hauptsymptome sind lähmende geistige und körperliche Erschöpfung sowie Müdigkeit.
Doch auch andere Begleiterscheinungen sind gängig: beispielsweise Einschränkungen der Konzentration, Hals-, Muskel-, Gelenk- und Kopfschmerzen, Herzklopfen oder Herzrasen in Kombination mit oder ohne Herzrhythmusstörungen, Atem- und Schlafstörungen, Gewichtsveränderungen, auftretende Allergien, Reizdarm, Schwindel, Angststörungen und Depressionen.
Oftmals sind diese vielfältigen Symptome auch schwer zu diagnostizieren. Denn Erschöpfung ist im Allgemeinen zwar ein Alltagsphänomen, wird aber selten als ernsthafte Erkrankung wahrgenommen.
In der Medizin nimmt man an, dass eine Schwächung bzw. eine chronische Aktivierung des Immunsystems die Ursache für typische Erschöpfungszustände ist.
Das heißt, dass das Zusammenspiel zwischen Immunsystem, Nervensystem und Hormonsystem in irgendeiner Form aus den Fugen geraten ist. Auch metabolische Störungen bzw. Stoffwechselstörungen (wie z.B. Diabetes, Nahrungsmittelunverträglichkeiten) gehen ebenso mit Begleiterscheinungen wie Erschöpfung und Müdigkeit einher.
Selbst wenn sich Erkrankte schonen oder schlafen, tritt oftmals keine Besserung ein. Insgesamt beeinträchtigen diese nur schwer voneinander abgrenzbaren Krankheitsbilder die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität der Betroffenen erheblich.
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