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Migräne Lebensmittel / Ernährung

„Du bist, was du isst.“ – klingt ein bisschen wie die Weisheit einer Großmutter, ist aber kein leerer Spruch, sondern eine Tatsache. Um Kraft und Energie für unseren Alltag zu haben, brauchen wir eine gesunde und ausgewogene Ernährung, egal in welcher Lebenslage.
Da unsere Ernährung auf vielfältige Weise unseren Körper beeinflusst, ist es besonders wichtig, auf diese zu achten, wenn es uns nicht so gut geht – wie beispielsweise bei einer Migräne. Welche Lebensmittel im Verdacht stehen, Migräne zu auszulösen, auf was Sie bei Ihrer Ernährung achten sollten und was Sie sonst noch wissen müssen, erfahren Sie auf unserer Seite.

Migräne Ratgeber
Tisch voller Obst, Gemüse und sonstigen Nahrungsmitteln

Migräne und Ernährung

Eines direkt vorweg: Einen nachgewiesenen wissenschaftlichen Zusammenhang von Ernährung und Migräne gibt es in dieser Form nicht. 

 

Frau schreibt in Notizblock. Daneben stehen Trinken und Teller mit Essen wie Gemüse

Allerdings kann unsere Ernährung immer Auswirkungen auf unseren Körper haben. Je nachdem, welches Essen wir zu uns genommen haben, dauert es mal wenige Stunden oder aber einen Tag, bis sich die Ernährung als möglicher Trigger einer Migräneattacke bemerkbar macht.

Um herauszufinden, auf was Sie bei Ihrer Ernährung achten sollten, lohnt sich das Führen eines Migränetagebuchs. Halten Sie hierin die Lebensmittel fest, die Sie zu sich genommen haben, sowie die Dauer und Tage Ihrer Migräne. Entsteht ein Verdacht, streichen Sie das entsprechende Essen von Ihrem Speiseplan und schauen, wie sich diese Umstellung auswirkt. Mit diesem Vorgehen können Sie testen, ob sich die Intensität der Kopfschmerzen ändert oder die Häufigkeit der Migräneattacken zurückgeht.

Ein Patentrezept existiert allerdings leider nicht. Sogenannte Migräne-Diäten, wie sie teilweise im Netz zu finden sind, sind kein Garant für eine positive Auswirkung. Dennoch kann es sich lohnen, die eigene Ernährung genauer zu betrachten, und somit mögliche Trigger ausfindig zu machen.

Lebensmittel als Trigger für Migräne

Auch wenn von medizinischer Seite aus Lebensmittel als Trigger für Migräne eher unwahrscheinlich sind, berichten doch einige Betroffene Gegenteiliges.

So stehen oftmals Käse, Rotwein oder Schokolade in Verdacht, die schmerzintensiven Migräneattacken zu provozieren. Andere Migränepatient*innen reagieren empfindlich auf Eiweißstoffe in Joghurt und Milchprodukten oder auf Inhaltsstoffe bestimmter Früchte wie Bananen.

Bei Koffein existieren jedoch im Widerspruch zueinander stehende Berichte. Während einige Migränebetroffene etwa Cola-Getränke oder Kaffee als Trigger ausmachen konnten, erlebten andere gerade den Koffeinentzug, beispielsweise an Nicht-Arbeitstagen, als Auslöser einer Migräneattacke. 

Weitere Triggerfaktoren, die immer wieder genannt werden, sind Konservierungsstoffe wie Nitrate oder der Geschmackverstärker Glutamat. Beides wird häufig beispielsweise in Fertiggerichten verwendet.1

Histamin und Tyramin – was Sie wissen sollten

Falls Sie ein bestimmtes Lebensmittel im Verdacht haben, eine Migräne zu triggern, überprüfen Sie diese Vermutung immer genau. Im Eifer des Gefechts kann es bei Betroffenen sonst auch dazu kommen, dass man sich Trigger eingebildet hat. 

Immer wieder als Auslöser für Migräne werden jedoch Lebensmittel genannt, die Histamin und Tyramin enthalten. Hierbei handelt es sich um sogenannte Neurotransmitter – Signalüberträger, die Informationen von einem Ort zum anderen schicken. Diese sind in einer Vielzahl von Lebensmitteln enthalten und sollten gemieden werden, wenn diese als Auslöser in Betracht kommen. bei Verdacht ein Auslöser zu sein, gemieden werden.2

Viel Histamin befindet sich beispielsweise in alkoholischen Getränken (Rotwein/Sekt), Auberginen, Essig, Fisch, Käse (Camembert / Gouda), Sauerkraut, Sojasauce, Spinat, Tomaten und Wurst (Schinken/Salami).

Hierbei gibt es einige Überschneidungen zu Lebensmitteln, die Tyramin enthalten, wie gereifter Käse, Wurst, Wein und sauer eingelegtes Gemüse (gerade in Essig). Aber auch Bier und Räucherfleisch sind dafür bekannt, den Neurotransmitter zu enthalten. 

Auch wenn es kein Garant für Erfolg gibt, kann es sich lohnen, die eigene Ernährung genauer zu betrachten. Im Zweifelsfall sollten Sie aber immer mit einer Ärztin oder einem Arzt Rücksprache halten, wenn Sie Ihre Essgewohnheiten umstellen wollen.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Ernährung bei Migräne

Hier gibt es keine wissenschaftlich eindeutige Meinung, jedoch stehen vor allem Substanzen wie Alkohol, Koffein, Histamin und Tyramin im Verdacht, Migräne zu begünstigen. Gerade besonders histaminhaltige Lebensmittel wie Käse (Gouda/Camembert), bestimmte Wurstsorten wie Salami oder Schinken, Essig und Sojasauce, Sauerkraut oder Fisch können Migräne-Trigger sein.

Eine allgemeingültige Antwort hierfür gibt es nicht. Eine Umstellung der Essgewohnheiten kann jedoch eine Besserung bewirken, wenn durch diese Ernährungsweise auf Trigger auslösende Lebensmittel verzichtet wird. Beachten Sie allerdings immer, dass durch solche Auslassdiäten auch Mangelerscheinungen auftreten können, die die Symptome verschlimmern können. 
Beobachten Sie daher Ihren Körper bei einer Ernährungsumstellung immer genau und holen sich hierzu ärztlichen Rat ein.3

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