Migräne Test
Trotz der meist charakteristischen Beschwerden lässt sich nicht immer eindeutig sagen, ob es sich um Migräne oder Spannungskopfschmerzen handelt. Wie Sie feststellen können, ob bei Ihnen eine Migräneerkrankung vorliegt, erfahren Sie hier.

Was ist Migräne – ein Test
Eine Migräneerkrankung ist eine komplexe Sache. Zum einen gibt es nach wie vor keine ursächliche Behandlung der intensiven Kopfschmerzen, zum anderen muss aber auch erst einmal bestimmt werden, ob es sich um eine Migräne und keine andere Form von Kopfschmerzen handelt.
Um möglichst rasch zu einer exakten Diagnose zu gelangen, sind Ärztinnen und Ärzte in erster Linie bei einer Diagnose darauf angewiesen, was die Betroffenen ihnen über ihre Beschwerden sagen können. Hierbei handelt es sich um eine Art Fragebogen, der die wichtigsten Kriterien abfragt, die für eine mögliche Migräne sprechen können.
Machen Sie den Test!
Ein kleiner Tipp an dieser Stelle noch: Sollten Sie einen Termin mit einer Ärztin oder einem Arzt zur Abklärung vereinbart haben, drucken Sie den Test aus und bringen ihn mit. Im Anamnesegespräch kann dieser enorm hilfreich sein.
Generell sollten Sie bei Kopfschmerzen immer versuchen zu dokumentieren, wie häufig und wie intensiv diese auftreten. Dabei kann auch ein sogenannter Migränekalender helfen.
Migräne oder Spannungskopfschmerzen?
Was können Symptome einer Migräne sein? Damit Sie potenzielle Anzeichen deuten können, haben wir für Sie zusammengetragen, auf was Sie achten müssen:
Migräne | Spannungskopfschmerzen | |
Lokalisation | Meist halbseitig und anfallsartig | Meist beidseitig |
Schmerz | Pulsierend, pochend | Dumpf drückend |
Dauer | 4 bis 72 Stunden | 30 Minuten bis 7 Tage |
Begleitsymptome | Übelkeit, Erbrechen, Überempfindlichkeit gegen Licht, Lärm oder Gerüche, neurologische Symptome wie Seh- oder Sprachstörungen (Aura) | Ggf. leichter Schwindel |
Körperliche Anstrengung | Schmerzzunahme z.B. beim Bücken oder Treppensteigen | Körperliche Aktivität und frische Luft können die Beschwerden verbessern |
Beachten Sie jedoch, dass Migräne auch immer eine sehr individuell ausgeprägte Krankheit ist, die sich von Patient*in zu Patient*in unterscheiden kann. Sollten Sie an starken und häufig auftretenden Kopfschmerzen leiden, sollten Sie immer eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.
FAQ
Kopfschmerzen, die sich als potenzielle Migräne erweisen können, treten typischerweise auf einer Seite des Kopfes auf. Die Art des Schmerzes ist dabei pochend oder hämmernd. Damit einher gehen häufig andere Beschwerden wie Licht- und Lärmempfindlichkeit sowie Übelkeit. Ein weiterer Indikator kann sein, dass sich die Schmerzen durch Bewegung verstärken.
In einem Gespräch mit einer Fachärztin oder einem Facharzt können diese meist anhand der geschilderten und im besten Fall dokumentierten Symptome feststellen, ob Sie an einer Migräne leiden. Aufgrund der unterschiedlichen Ausprägungen der Krankheit kommen aber ebenfalls neurologische Verfahren wie MRT, EEG und CT zum Einsatz.
Wie lässt sich der Mikronährstoffbedarf bei Migräne gezielt unterstützen?
Studien zeigen, dass Migränepatientenhäufig niedrige Werte an Magnesium, Riboflavin und Coenzym Q10 aufweisen. Orthoexpert® setzt hier an und bietet mit Migravent eine spezialisierte Mikronährstoff-Kombination zum Diätmanagement bei Migräne. Migravent Classic ist eine durchdachte Ergänzung für den täglichen Bedarf an Magnesium und Riboflavin.