Die 5 häufigsten Migräneauslöser

Viele Menschen leiden unter Migräne: etwa 7 Prozent der Männer und 13 Prozent der Frauen in Deutschland sind davon betroffen. In den meisten Fällen treten die Migräneanfälle zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr auf. Bis heute sind die genauen Ursachen für Migräne noch nicht vollständig geklärt.

Jeder einzelne Migränepatient reagiert allerdings auf bestimmte Faktoren, die sogenannten Triggerfaktoren, welche eine Migräneattacke auslösen können. Eine Reihe dieser Triggerfaktoren lösen bei sehr vielen Migränepatienten Attacken aus.

Gewitter im Gehirn
Triggerfaktoren lösen das Migränegewitter im Gehirn aus

1. Stress

Freundinnen treffen sich zum plaudern
Am Wochenende lässt die Anspannung nach

Stress ist einer der häufigsten Migräneauslöser und tritt insbesondere bei Berufstätigen oft zum Wochenende auf, wenn die Anspannung nachlässt. Dies hängt meist mit einer anstrengenden Woche zusammen und nennt sich Wochenendmigräne. Doch auch Aufregung und Angst vor einem wichtigen Ereignis, wie beispielsweiser einer Prüfung, kann Migräneattacken auslösen.

2. Unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus

Nicht nur zu wenig sondern auch zu viel Schlaf kann zu Migräne führen. Oft beruht die Wochenendmigräne nicht nur auf vorherigem Stress, sondern auch darauf, dass die Betroffenen am Samstag oder Sonntag länger schlafen. Wichtig ist also, dass Sie Ihrem Schlaf-Wach-Rhythmus auch am Wochenende treu bleiben. Schlaf selbst schützt nicht vor Migräne.

Frau gähnt am Arbeitsplatz
Müdigkeit als Vorbote eines Migräneanfalls

3. Ungünstige Ernährung

Frau mit Migräne, die auf ihre Ernährung achtet, sitzt am Tisch mit ihrem Mann und serviert das Essen.
Bei Migräne sollten Sie auf Ihre Ernährung achten.

Oft sind es einfache Maßnahmen, die helfen, Migräne vorzubeugen. Dazu gehören regelmäßige Mahlzeiten und ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Denn Unterzuckerung, ein stark schwankender Blutzuckerspiegel oder Flüssigkeitsmangel sind starke Trigger für einen Migräneanfall.

Trinken Sie vor allem reines Wasser, Kräutertees und stark verdünnte Saftschorlen. Softgetränke wie Limonaden oder Cola enthalten viele Zusatz- und Farbstoffe, die häufig nicht vertragen werden. Mehr Informationen dazu finden Sie im Artikel: Ernährung bei Migräne.

4. Wetter

Viele Kopfschmerz- und Migränepatienten reagieren sehr empfindlich auf die Wetterlage. Im Gegensatz zu anderen Auslösern wie etwa Schlafmangel, Nikotin oder Alkohol gibt es für die Betroffenen keine Möglichkeit, auf das Wetter Einfluss zu nehmen.

Als besonders ungünstig werden Wetterumschwung, Temperaturänderungen, Luftdruckabfall und, typisch für Süddeutschland, der Föhn angegeben.

5. Hormone

Die weiblichen Geschlechtshormone spielen als Auslöser von Migräneattacken eine wichtige Rolle. Insbesondere in Zusammenhang mit der Menstruation haben Frauen oft Probleme mit Migräne. Auch die Einnahme der Pille kann verstärkt zu Migräneattacken führen, wobei während der Schwangerschaft viele Patientinnen von einer Verringerung ihrer Migräne berichten. Es wurde außerdem beobachtet, dass die Migräneattacken etwa bei der Hälfte der Frauen nach den Wechseljahren seltener und schwächer werden und auch migränekranke Männer machen diese Erfahrung nach dem fünfzigsten Lebensjahr.

Mehr zu hormoneller Migräne und deren Behandlung

Migräne-Patienten berichten von ihren Erfahrungen mit Migravent
Erfahrungen mit Migravent

Tipp: Migränetagebuch führen

Um individuelle Triggerfaktoren bestimmen zu können, ist es wichtig ein Kopfschmerztagebuch zu führen, in dem eingetragen wird, welche Art des Kopfschmerzes auftritt, wann die Migräneattacken einsetzen und wie lange sie andauern. Ebenfalls wichtig ist es, die Schmerzintensität, sowie gegebenenfalls Begleiterscheinungen und Beeinträchtigungen der Alltagsaktivitäten zu dokumentieren.

Durch ein Migränetagebuchkann man den behandelnden Arzt bei der Suche der Auslöser unterstützen und sich selbst besser kennenlernen.

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