Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Skip to main content

Pochende Kopfschmerzen - Symptome, Hilfe & Abgrenzung

Pochende Kopfschmerzen? Weltweit leiden geschätzt 47% der Erwachsenen an einer Kopfschmerzerkrankung – dabei ca. 38% an Spannungskopfschmerzen, 3% an chronischen Kopfschmerzen und ungefähr 10% an Migräne.1 Doch wie lassen sich die Kopfschmerzarten unterscheiden und wann sollte gehandelt werden? Welche Mikronährstoffe können eine unterstützende Rolle spielen?“

Worauf können pochende Kopfschmerzen hinweisen? 

Pochende Kopfschmerzen zeichnen sich durch ein deutliches Pulsieren aus, das oft im Takt des Herzschlags wahrgenommen wird. Viele Betroffene beschreiben ein dumpfes, klopfendes Gefühl, das sich bei körperlicher Anstrengung, Treppensteigen oder Bücken zusätzlich verstärken kann. Dabei kann der Schmerz einseitig oder beidseitig auftreten und die Intensität stark variieren. Typisch ist auch, dass pochende Kopfschmerzen häufig mit anderen Symptomen wie Lichtempfindlichkeit, Übelkeit oder Geräuschüberempfindlichkeit auftreten – dies deutet besonders stark auf Migräne hin. Im Gegensatz zu dumpf-drückenden Spannungskopfschmerzen empfinden viele Patienten die pochenden Schmerzen als besonders belastend. Sie beeinträchtigen Konzentration, Alltag und führen zu sozialem Rückzug. Der pochende Schmerz kann je nach Ursache nur wenige Stunden oder mehrere Tage anhalten.
 
Insbesondere Menschen, die unter chronischer Migräne leiden, erleben diese Form des Kopfschmerzes regelmäßig. Durch genaue Beobachtung der Schmerzqualität lässt sich bereits eine erste Einordnung treffen, die später bei der Diagnose und Therapieplanung hilfreich ist. Typische Suchbegriffe von Betroffenen sind:
 
  • Pochender Schmerz Stirn
  • Pochende Kopfschmerzen Hinterkopf
  • Pulsierende Kopfschmerzen
  • Pochende Schmerzen an den Schläfen
  • Pulsierende Kopfschmerzen bei Bewegung
  • Pochender Kopfschmerz einseitig
Im Laufe ihres Lebens entwickeln rund 27 % aller Erwachsenen mindestens einmal eine Migräne – dies wird als Lebenszeitprävalenz bezeichnet. Dabei zeigt sich ein deutlicher Geschlechterunterschied: Mit 32 % zu 22 % sind Frauen etwa anderthalbmal häufiger von Migräne betroffen als Männer. Migräne tritt vor allem im Alter zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr auf, wobei erste Anfälle oft schon in der Jugend oder sogar Kindheit beginnen können. Die Intensität und Häufigkeit der Attacken verändern sich im Laufe der Zeit und können insbesondere bei Frauen durch hormonelle Umstellungen – etwa während der Pubertät, Schwangerschaft oder in den Wechseljahren – deutlich beeinflusst werden.
Sie suchen nach unterstützender Mikronährstoffversorgung?

Unterschiedliche Kopfschmerzarten 

Um pochende Kopfschmerzen korrekt zu behandeln, ist es wichtig, die verschiedenen Kopfschmerzarten zu kennen. Migräne zählt zu den häufigsten Ursachen für pulsierende Schmerzen, vor allem wenn sie halbseitig auftreten und mit neurologischen Symptomen wie Lichtempfindlichkeit, Sehstörungen oder Übelkeit einhergehen.
 
Spannungskopfschmerzen hingegen sind eher dumpf und beidseitig, können jedoch durch starke Muskelverspannungen ebenfalls als pochend empfunden werden.
 
Clusterkopfschmerzen treten meist einseitig im Augenbereich auf und gelten als extrem schmerzhaft.
 
Auch seltenere Ursachen wie Medikamentenübergebrauchskopfschmerz oder trigemino-autonome Kopfschmerzformen (TAK) sollten bei chronischen Beschwerden in Betracht gezogen werden. TAK tritt dabei häufig einseitig rund um das Auge auf.
 
Die genaue Unterscheidung der Kopfschmerztypen ist essenziell, da die Therapieformen sich stark unterscheiden: Während Spannungskopfschmerzen oft auf Entspannungstechniken ansprechen, benötigen Migränepatienten spezielle Medikamente oder können ergänzend Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke wie Migravent nutzen (o.Ä.). Die exakte Diagnose ist daher der Schlüssel zur effektiven Linderung. Ein gut geführtes Kopfschmerztagebuch hilft dabei, Muster zu erkennen und Zusammenhänge zwischen Triggern und Schmerzform zu identifizieren.
 

Pochende Kopfschmerzen Ursachen 

Die Ursachen für pochende Kopfschmerzen sind vielfältig und reichen von neurologischen Prozessen über muskuläre Verspannungen bis hin zu hormonellen Veränderungen. Häufig sind Migräne oder Spannungskopfschmerzen die zugrunde liegenden Erkrankungen. Migräne ist dabei eine komplexe neurologische Erkrankung, bei der bestimmte Reize wie Stress, Schlafmangel oder hormonelle Schwankungen zu einer Übererregbarkeit des Gehirns führen. Diese Überreizung wird oft von Entzündungsreaktionen in den Gefäßen begleitet, was sich als pulsierender Schmerz äußert.
 
Bei Spannungskopfschmerzen kommt es häufig zu muskulären Verkrampfungen im Schulter-Nacken-Bereich, die den Druck auf Gefäße und Nerven erhöhen und so ein Pochgefühl erzeugen. Weitere mögliche Ursachen sind ein zu hoher oder zu niedriger Blutdruck, Dehydrierung, Koffeinentzug oder sogar Wetterumschwünge.
 
Eine Sonderrolle spielen Medikamente: Manche Schmerzmittel können bei regelmäßiger Einnahme paradoxerweise selbst Kopfschmerzen auslösen. Für ein effektives Vorgehen - auch unter Berücksichtigung ergänzender Mikronährstoffversorgung – muss die Ursache exakt bestimmt werden.

Pochende / pulsierende Kopfschmerzen - Symptome bei Migräne, Süannungs- und Clusterkopfschmerzen & Co.

Je nach Ursache können pochende Kopfschmerzen mit unterschiedlichen Begleitsymptomen einhergehen. Typisch für Migräne ist ein einseitiger, pulsierender Schmerz, der sich über mehrere Stunden bis Tage ziehen kann. Oft wird dieser Schmerz durch Licht, Lärm oder Gerüche verstärkt. Viele Betroffene berichten zusätzlich von Übelkeit, Erbrechen oder Sehstörungen, sogenannten „Auren“. Auch neurologische Ausfälle wie Sprachstörungen oder Kribbeln können vorkommen.
 
Bei Spannungskopfschmerzen ist der Schmerz meist drückend und beidseitig, kann aber bei intensiver Muskelverkrampfung ebenfalls als pochend wahrgenommen werden. Clusterkopfschmerzen hingegen sind extrem heftig, oft um ein Auge zentriert, und gehen mit Tränenfluss oder laufender Nase einher.
 
Ein Alarmsignal sind plötzlich einsetzende, sehr starke Kopfschmerzen – hier ist sofortige ärztliche Hilfe nötig. Die genaue Beobachtung und Dokumentation der Symptome hilft Ärzten bei der Diagnosestellung und ermöglicht es Patienten, gezielt Maßnahmen zu ergreifen.

Welche Art von Kopfschmerzen hab ich?

Die Diagnose von pochenden Kopfschmerzen erfolgt in mehreren Schritten und beginnt stets mit einer ausführlichen Anamnese. Hierbei schildert der Patient Beginn, Intensität, Lokalisation und mögliche Auslöser der Schmerzen. Besonders wichtig ist ein Kopfschmerztagebuch, in dem über mindestens vier Wochen Dauer, Uhrzeit, Auslöser, begleitende Symptome und Medikamenteneinnahmen dokumentiert werden. Dieses Protokoll ermöglicht es dem Arzt, Muster zu erkennen und eine erste Verdachtsdiagnose zu stellen. Im Anschluss erfolgt eine körperliche und neurologische Untersuchung. Dabei prüft der Arzt unter anderem Pupillenreaktion, Reflexe und Muskelkoordination. Falls Verdacht auf eine sekundäre Ursache besteht, z. B. bei plötzlichen oder sehr starken Schmerzen, kommen bildgebende Verfahren wie CT oder MRT zum Einsatz. Auch Laborwerte – etwa zur Bestimmung von Entzündungsparametern, Magnesiumspiegel oder Schilddrüsenwerten – liefern wertvolle Hinweise. Die differenzierte Diagnostik ist entscheidend für die Auswahl der passenden Behandlung – sei es Akuttherapie, Lebensstiländerung oder ergänzende diätetische Maßnahmen mit Produkten wie Migravent.

Migränephasen im Überblick

Die Migräne verläuft typischerweise in mehreren klar definierten Phasen, die bei vielen, aber nicht bei allen Betroffenen auftreten. Insgesamt unterscheidet man vier Hauptphasen – jede davon mit spezifischen Symptomen, die auf den nächsten Abschnitt der Migräne hinweisen können:

1. Prodomalphase (Vorbotenphase)

Diese Phase beginnt bereits bis zu 48 Stunden vor der eigentlichen Kopfschmerzattacke. Sie ist eine Art „Frühwarnsystem“, das körperliche und emotionale Veränderungen signalisiert. Typische Symptome sind:
 
  • Gereiztheit oder depressive Verstimmung
  • Konzentrationsstörungen
  • Heißhunger auf bestimmte Nahrungsmittel
  • Häufiges Gähnen
  • Nackensteifigkeit
  • Müdigkeit oder ungewöhnliche Aktivität
Diese Anzeichen werden häufig übersehen, sind aber für Migräneerfahrene oft ein klares Zeichen, dass ein Anfall bevorsteht.

2. Auraphase (betrifft ca. 15-20 % der Migräne-Patient:innen) 

Die Auraphase beginnt meist 20-60 Minuten vor dem Kopfschmerz und ist durch reversible neurologische Symptome gekennzeichnet. Dazu zählen:
 
  • Flimmern, Zickzacklinien oder Lichtblitze vor den Augen
  • Gesichtsfeldausfälle (z. B. schwarze Flecken)
  • Kribbeln oder Taubheit (z. B. an Armen, Lippen und Zunge)
  • Sprachstörungen
  • In seltenen Fällen motorische Ausfälle oder Schwindel
Die Aura klingt in der Regel vollständig wieder ab, bevor die Kopfschmerzen einsetzen.

3. Kopfschmerzphase pulsierend / pochend

Dies ist die Hauptphase der Migräne und dauert typischerweise zwischen 4 und 72 Stunden (ohne Behandlung). Die Symptome sind:
 
  • Pulsierender, pochender Schmerz, meist einseitig
  • Verstärkung durch Bewegung
  • Übelkeit, teils mit Erbrechen
  • Licht- und Geräuschempfindlichkeit (Photo- und Phonophobie)
  • Konzentrationsprobleme, Schwindel
Die Intensität der Schmerzen kann stark variieren. Während manche Betroffene noch arbeitsfähig bleiben, sind andere völlig außer Gefecht gesetzt.
 
 

4. Postromalphase (Rückbildungsphase)

Nach dem Abklingen der Kopfschmerzen fühlen sich viele Migränepatienten erschöpft und „wie verkatert“. Diese Phase kann noch ein bis zwei Tage andauern. Typische Beschwerden:
 
  • Erschöpfung, geistige Leere
  • Konzentrationsprobleme
  • Stimmungsschwankungen
  • Muskelschmerzen oder Druckgefühl im Kopf
  • Appetitlosigkeit oder Heißhunger
Einige Betroffene berichten auch von einem kurzen "Hochgefühl", wenn die Schmerzen abklingen – vergleichbar mit Erleichterung nach überstandener Krankheit.

Hinweis zur individuellen Ausprägung:  

Nicht jede Migräne verläuft in allen vier Phasen, und die Ausprägung kann von Anfall zu Anfall unterschiedlich sein. Manche erleben regelmäßig Auren, andere nie. Auch die Dauer und Intensität der Phasen kann individuell stark schwanken.

Die Rolle von Magnesium bei Migräne und pochenden Kopfschmerzen

Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff, der an über 300 enzymatischen Reaktionen im menschlichen Körper beteiligt ist – insbesondere im Energiestoffwechsel, bei der Nervenleitung und der Gefäßregulation. Zahlreiche wissenschaftliche Studien  belegen, dass ein Magnesiummangel mit einer erhöhten Migräneanfälligkeit korreliert, insbesondere bei Patient:innen mit klassischer Migräne mit Aura.
 
Pathophysiologisch wird vermutet, dass Magnesium neuroprotektive Effekte ausübt: Es stabilisiert die neuronale Erregbarkeit im ZNS, reguliert die Freisetzung von Neurotransmittern (z. B. Glutamat) und hemmt die sogenannte Kortikale Spreading Depression – ein neuronaler Reiz, der als Auslöser der Auraphase gilt. Zudem wirkt Magnesium vasodilatatorisch auf die zerebralen Gefäße, wodurch der tonisch-krampfartige Zustand der Arterienwände, der typischerweise mit dem pulsierenden, pochenden Migränekopfschmerz einhergeht, gemildert werden kann.
 
Magnesium moduliert auch die Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP)-Freisetzung, ein Schlüsselfaktor in der Migräne-Pathogenese. Darüber hinaus schützt es vor Entzündungsreaktionen, die im trigemino-vaskulären System während einer Migräneattacke auftreten.
 
In klinischen Studien konnte die prophylaktische Einnahme von oralem Magnesium (z. B. Magnesiumcitrat oder -bisglycinat) die Anfallshäufigkeit und -intensität bei Migräne signifikant senken, insbesondere bei Personen mit nachgewiesen niedrigem Magnesiumspiegel im Serum oder in der Erythrozytenmessung.
 
Daher wird Magnesium häufig als Bestandteil in speziellen Mikronährstoff-Kombinationen eingesetzt. Ein Beispiel hierfür ist Migravent, das neben Magnesium auch Coenzym Q10, Riboflavin (Vitamin B2) und weitere synergistisch wirkende Substanzen enthält. Die Kombination zielt darauf ab, die mitochondrialen Funktionen und die neuronale Stabilität nachhaltig zu unterstützen – ein ganzheitlicher Ansatz, der zunehmend auch in der evidenzbasierten Kopfschmerzmedizin Anerkennung findet.

Wie lässt sich der Mikronährstoffbedarf bei Migräne gezielt unterstützen?

Studien zeigen, dass Migränepatienten häufig niedrige Werte an Magnesium, Riboflavin und Coenzym Q10 aufweisen. Orthoexpert® setzt hier an und bietet mit Migravent eine spezialisierte Mikronährstoff-Kombination zum Diätmanagement bei Migräne. Migravent Classic ist eine durchdachte Ergänzung für den täglichen Bedarf an Magnesium und Riboflavin.
Migräne
Verpackung mit Kapseln von Migravent
Migravent
Kapseln Kapseln
Migräne? - Mikronährstoffe für mehr Wohlbefinden.
Ab 28,45 €*

0.1 kg (1.230,00 €* / 1 kg)

Migräne
Verpackung und Kapseln Migravent Classic
Migravent Classic
Kapseln Kapseln
Nahrungsergänzungsmittel
Magnesium und Riboflavin.
36,50 €*

0.077 kg (474,03 €* / 1 kg)

1 Quelle: Stovner, L. J., Hagen, K., Linde, M., Steiner, T. J. (2022). The global prevalence of headache: An update, with analysis of the influences of methodological factors on prevalence estimates. The Journal of Headache and Pain, 23, Article 34. https://doi.org/10.1186/s10194-022-01332-7

Ich möchte regelmäßig den Innovall-Newsletter zu Themen rund um die Darmgesundheit sowie Angeboten per E-Mail erhalten. Mit der Analyse des Newsletter-Verhaltens bin ich einverstanden. Meine Einwilligung kann ich jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.