Das Volksleiden: Knieschmerzen

Selten ist ein Gelenk so häufig von einer Arthrose betroffen wie das Knie. Die komplizierte Architektur des Gelenks schafft erst die Voraussetzung, dass wir das untere Bein beugen, strecken, gleiten und sogar leicht drehen können. Damit sind so unterschiedliche Bewegungen wie Treppensteigen, Schlittschuhlaufen, Fußballspielen oder Tanzen möglich. Doch der komplizierte Aufbau des Kniegelenks hat auch eine Kehrseite: die erhöhte Anfälligkeit für (Sport-)Verletzungen und Verschleißerscheinungen. Knieschmerzen können auch durch statische Veränderungen oder Erkrankungen der Hüftgelenke hervorgerufen werden. Daher müssen alle Gelenke genau unter die Lupe genommen werden.

Eine Kniearthrose beispielsweise kann lange Zeit in einem beschwerdearmen Zustand bleiben, die für den Betroffenen kaum spürbar ist. 

Arthrose kommt am häufigsten im Kniegelenk vor – das macht Knieschmerzen bzw. Knieschmerz zu einem wahren Volksleiden
Knieschmerz ist ein wahres Volksleiden

Knieschmerzen – Arthrose im Knie?

Bild zeigt Beine einer Frau, die sich mit den Händen das Knie umfasst, weil wie Knieschmerzen aufgrund einer Arthrose im Knie hat
Knieschmerzen – Anzeichen für Arthrose im Knie

Als Arthrose bezeichnet man einen krankhaften Gelenkverschleiß. Die Ursachen arthrotischer Veränderungen eines Gelenks sind ganz unterschiedlich. Kommt es dauerhaft zu einer erhöhten Belastung des Gelenks, beispielsweise durch Übergewicht, begünstigt das eine Kniearthrose. Auch angeborene oder in Folge eines Unfalls entstandene Fehlstellungen der Gelenke können zu Gelenkverschleiß führen und Arthrosen verursachen. Durch verschiedene Faktoren wie sportliche Überlastungen oder Minitraumen kann die Arthrose in eine aktivierte Form übergehen. Auch die so genannten Menisken können einreißen. Sie sind wie eine Art Puffer zwischen dem Oberschenkelknochen und dem Schienbeinkopf eingebettet.

Der Meniskus hat die Funktion, die Last des Oberschenkels gleichmäßig auf das Schienbein zu verteilen und das Gelenk zu stabilisieren. Ohne die beiden Knorpelscheiben würde durch die tagtägliche Belastung relativ schnell eine Arthrose im Kniegelenk auftreten.

Nicht zuletzt kann sich eine Arthrose infolge einer Gelenkentzündung, die man als Arthritis bezeichnet, entwickeln. Auch andere Erkrankungen, beispielsweise Osteoporose oder Gicht, können den Gelenkverschleiß beschleunigen.

Nahezu alle Gelenke des menschlichen Körpers können von Arthrose betroffen sein. In Deutschland ist die häufigste Form von arthrotischen Gelenkveränderungen die Kniegelenksarthrose (Gonarthrose). Schließlich tragen die Knie nicht nur jeden Tag die Belastung des gesamten Körpergewichts, sondern sind auch bei vielen beruflichen und sportlichen Aktivitäten gefordert.

Gesundes Knorpelgewebe hilft Arthrose zu vermeiden

Arthrose im Knie ist also der vorzeitige Verschleiß der knorpeligen Gelenkteile im Kniegelenk.

Hauptrisikofaktoren für Arthrose im Knie sind neben Übergewicht einerseits Bewegungsmangel, andererseits übermäßige Beanspruchung und Fehlbelastung. Bewegungsmangel begünstigt den Knorpelabbau, da ein Knorpel nur gesund und widerstandsfähig bleibt, wenn er bewegt wird. Bei jedem Laufschritt werden die Knorpel im Kniegelenk, Hüfte und Sprunggelenk zusammengedrückt und auseinandergedehnt.

So gelangen Sauerstoff und Nährstoffe besser in den Knorpel, während Abfallstoffe abtransportiert werden. Je weniger ein Knorpel genährt wird, desto mehr baut er aus. Und je weiter die Knorpelschicht abgebaut wird, desto mehr Reibung gibt es im Gelenk. Wenn letzten Endes Knochen auf Knochen scheuert, sind die Knieschmerzen der Betroffenen hoch. Meist sorgen dann nur noch entzündungshemmende Medikamente für Linderung. Der letzte Ausweg in der Therapie ist ein künstliches Kniegelenk. Dies muss aber nicht sein.

Bewegen und nähren – Gelenkpflege von innen

Zwar lässt sich der Gelenkverschleiß nicht umkehren, man kann ihn jedoch aufhalten. Beim Auftreten von Symptomen ist die erste Maßnahme daher, für eine Entlastung der Gelenke zu sorgen.

Dazu muss konsequent Übergewicht abgebaut werden. Sind orthopädische Probleme wie etwa schiefe Beinachsen der Grund der Arthrose im Knie, müssen diese ärztlich behoben werden.

Gegen die Schmerzen gibt es verschiedene Salben zum Einreiben sowie Medikamente zum Einnehmen.

Damit es aber gar nicht erst zu Schmerzen kommt, gilt im Falle einer Kniegelenksarthrose die alte Weisheit: Vorbeugen ist besser als heilen. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass durch die kurmäßige Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel beachtliche Erfolge erzielt werden können. Im Mittelpunkt steht hier die Gesunderhaltung des Knorpels, indem ihm jene Mikronährstoffe zugeführt werden, die er benötigt. Inhaltsstoffen wie Glucosamin, Chondroitin oder Kollagenhydrolysat kommt bei der Gelenkpflege von innen eine Hauptrolle zu.

Hände halten Puzzle-Teile und symbolisieren dass Bewegung und Nährstoffe ein wichtige Zusammenspiel für die Gelenke sind
Wichtiges Zusammenspiel: Bewegung und Nährstoffe

Knieschmerzen vorbeugen – so schonen Sie effektiv Ihre Kniegelenke!

  • Vermeiden Sie langes Sitzen. Stehen Sie gelegentlich auf oder legen Sie bei längeren Autofahrten öfter eine Pause ein.
  • Nicht mit stark angewinkelten Kniegelenken sitzen, sondern besser die Knie über einen Winkel von 90 Grad locker ausstrecken.
  • Vor dem Aufstehen das Knie ohne Belastung bewegen, z.B. mit kleinen Pendelbewegungen auf dem Stuhl.
  • Gewichtsregulierung 
  • (Übergewicht belastet die Gelenke)
  • Hohe Absätze vermeiden.
  • Schuhe mit Gummisohlen dämpfen besser als Ledersohlen.
  • Vermeiden Sie Arbeiten in der Hocke und auf den Knien.
  • Bei knienden Tätigkeiten, z.B. während der Gartenarbeit, ein Kniepolster benutzen.
  • Keine schweren Gegenstände heben .
  • Kniebandage zur Stabilisierung (Arztberatung oder Sanitätshaus)

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